Unser Zentrum verfügt über eine hochmoderne diagnostische Einheit. Die Ausstattung der Abteilung umfasst einen neuen Hochfeld-Kernspintomografen, ein Multislice-CT, eine Durchleuchtungseinrichtung und ein DXA-Gerät zur Bestimmung der Knochendichte. Damit erfüllen wir sämtliche Anforderungen an die radiologische Diagnostik bei Wirbelsäulenerkrankungen.
Für Sie als Patient bedeutet das: Sie sparen sich viele Wege und Zeit. Sofort nachdem die speziellen Aufnahmen fertiggestellt wurden, stehen diese Ihrem behandelnden Arzt auf seinem Bildschirm im Sprechzimmer zur Verfügung.
Magnetresonanztomografie / Kernspintomografie
Der Magnetresonanztomograf erzeugt mithilfe eines supraleitenden Magneten in seinem Inneren ein permanentes Magnetfeld von 1,5 Tesla Stärke – das Erdmagnetfeld in Mitteleuropa beträgt 48 µ Tesla. Darauf reagieren die Wasserstoffprotonen im menschlichen Körper und richten sich entsprechend dem Magnetfeld aus. Durch Hochfrequenzimpulse wird diese Ausrichtung vorübergehend gestört, wobei eine Empfangsspule die Änderungen aufzeichnet. Aus diesen Daten lässt sich sehr exakt die Zusammensetzung wasserhaltigen Gewebes berechnen – im Bereich der Wirbelsäule also vor allem Bandscheiben und Nervenkanäle. Wir erhalten dadurch ein exaktes dreidimensionales Bild der untersuchten Körperbereiche.
Computertomografie
Bei knöchernen Veränderungen und Prozessen an Gelenken (z.B. Arthrose der Zwischenwirbelgelenke) kann eine Computertomografie hilfreich bei der Diagnosestellung sein. Auch zur Planung operativer Eingriffe liefert eine CT wertvolle Informationen. Zudem lassen sich gezielte Punktionen (z.B. nervenwurzelnahe Infiltration und andere Eingriffe) sehr sicher und genau in der Computertomografie durchführen. Meist geschieht das ambulant.
Durchleuchtung
Ein Wirbelgleiten oder andere Instabilitäten der Wirbelsäule können mit der Durchleuchtung sehr gut beurteilt werden. Auch Infiltrationen der kleinen Wirbelgelenke (Facettgelenksinfiltrationen), der Nervenwurzeln (periradikuläre Therapie) oder Behandlungen mit der Hitzesonde (perkutane selektive Thermodenervation) können unter Durchleuchtung durchgeführt werden. So können größtmögliche Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung gewährleistet werden. Solche Eingriffe erfolgen in der Regel ambulant.
Knochendichtemessung
Die Knochendichtemessung ist eine Methode, um Osteoporose (Knochenschwund) zu diagnostizieren. Hierbei wird der Körper für gewöhnlich an der Lendenwirbelsäule und den Hüften zweimal mit schwacher Röntgenstrahlung durchleuchtet.
Aus den Ergebnissen dieser Aufnahmen kann die Knochendichte berechnet und mit dem Durchschnittswert der Bevölkerung oder einer altersentsprechenden Gruppe verglichen werden. Liegt der sogenannte T-Wert unter dem Bevölkerungsdurchschnitt, kann davon ausgegangen werden, dass der Patient unter Osteoporose leidet beziehungsweise das Risiko erhöht ist.
Etwa zwei Tage vor der Messung sollten Sie eventuell eingenommene Calcium-Präparate absetzen, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird. Die Messung selbst dauert nur wenige Minuten.